1970: Einstieg in die technologiegestützte Trinkwasseraufbereitung

Entwicklung der Putzmaschine PUMA – Neupositionierung des Unternehmens als Entwickler innovativer Umwelt- und Recyclingmaschinen

„Ich hätte da mal eine Idee!“ Werner Doppstadts Kreativität wird zum Erfolgsrezept des jungen Unternehmens

1970 wird das eigentliche Geburtsjahr Doppstadts als Umweltunternehmen: Lohndienstleister Werner Doppstadt mäht gerade die Wiesen der Gelsenwasser AG, da beobachtet er, wie mühsam die Mitarbeiter der städtischen Wasserwerke die Filterbecken zur Wasseraufbereitung reinigen. „Das muss doch leichter gehen!“, denkt er sich. Er spricht die Leute an und entwickelt anschließend gemäß seinem Leitsatz „Ich hätte da mal eine Idee!“ die Putzmaschine „PUMA“. Diese automatisiert die anstrengende Handarbeit: Sie fährt über das zu reinigende Material, nimmt den verunreinigten Filtersand auf und sortiert verschmutzte Partikel rückstandslos aus. Das Management der Gelsenwasser AG ist begeistert und gibt die Maschine in Auftrag: Startschuss für die Firma Doppstadt, sich vom landwirtschaftlichen Lohndienstleister zum innovativen Anbieter umwelttechnologischer Verfahren zu mausern. Mehr noch: Die Brüder entwickeln nicht nur Maschinen, sie konstruieren sie auch. Die erste bauen sie in Ermangelung einer Produktionshalle in der elterlichen Scheune – und sind so leidenschaftlich darin vertieft, dass die Maschine am Ende nicht mehr durch das Scheunentor passt. Kein Problem: Das Mauerwerk wird durchbrochen und die fertige Maschine zum Kunden gebracht. Man muss eben Prioritäten setzen.