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TRAUMJOB INDUSTRIEMECHANIKERIN

TRAUMJOB INDUSTRIEMECHANIKERIN

Josefin Krätzsch ist eine von wenigen Industriemechanikerinnen in Deutschland. Mit ihrem Werdegang will sie junge Frauen ermutigen, sich nicht von veralteten Rollenbildern abschrecken zu lassen.

Als Josefin Krätzsch 2014 ihre Ausbildung zur Industriemechanikerin begann, war sie damit fast so etwas wie eine Exotin. Schaffst Du das denn? Ist das nicht zu anstrengend? Fragen, mit denen junge Frauen in klassischen Männerberufen immer wieder konfrontiert werden. Auch Josefin Krätzsch hörte sie – im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen. Das stachelte ihren Ehrgeiz an: „Die typischen Frauenberufe haben mich nicht gereizt. Ich wollte einen Job mit Herausforderungen.“ Den hat sie bei Doppstadt gefunden. Obwohl es anfangs etwas angespannt war und einzelne Mitarbeiter skeptisch reagierten, hat sich Josefin Krätzsch immer wohlgefühlt. „Mittlerweile ist das Miteinander sehr entspannt, ich werde nicht anders als meine männlichen Kollegen behandelt.“

Mit ihrem Werdegang möchte die 22-Jährige anderen jungen Frauen Mut machen. „Meine Arbeit bietet mir immer neue Herausforderungen, ich schätze den Teamgeist hier und mag das gemeinsame Ideensammeln.“ Bewerberinnen empfiehlt sie ein gewisses Selbstbewusstsein. Das Ausbildungsprofil sieht zudem mathematische und physikalische Kenntnisse, handwerkliches Geschick, Interesse an praktischen Tätigkeiten sowie Sorgfalt und Teamfähigkeit vor.

Josefin Krätzsch hat zuerst ein Praktikum im technischen Bereich absolviert und dabei festgestellt, dass die Ausbildung bei Doppstadt genau der richtige Weg für sie ist. Nachdem sie diese erfolgreich abschloss, wurde sie direkt übernommen. Heute montiert sie in ihrem Alltag als Industriemechanikerin verschiedene Baugruppen oder bereitet Kleinteile für die unterschiedlichen Maschinen vor. Für ihre berufliche Zukunft kann sie sich verschiedene Weiterbildungen und dadurch entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten vorstellen. Sie fühlt sich wohl in ihrem Job und ist froh, dass sie sich 2014 für die Ausbildung zur Industriemechanikerin entschieden hat.