In der Kompostierungsanlage Gampern im oberösterreichischen Bezirk Vöcklabruck läuft alles rund – wortwörtlich. Denn hier ist eine echte Doppstadt-Veteranin im Einsatz: eine Trommelsiebmaschine aus dem Jahr 1992. Und sie läuft und läuft und läuft.
„Wir hatten noch nie größere Probleme – die Maschine erfüllt vollkommen ihren Zweck“, sagt Eva Petighofer, die seit 2023 im Familienbetrieb mitarbeitet und mittlerweile die Betriebsleitung übernommen hat. Gemeinsam mit ihrem Vater Franz Schausberger und zwei weiteren Kollegen betreut sie eine der größten Kompostieranlagen der Region. Ganze 27 Gemeinden entsorgen ihre Bioabfälle auf dem rund 2,5 Hektar großen Gelände.
Zwei Siebmaschinen, ein durchdachter Prozess
Doch die Anlage ruht sich nicht auf Altbewährtem aus – im Gegenteil: Heute sorgen zwei Doppstadt-Siebmaschinen für ein optimales Ergebnis.
Das ältere Modell übernimmt das Vorsieben. Dabei sortiert sie grobe Bestandteile und unerwünschte Materialien wie Plastik bereits im ersten Schritt aus. Gerade bei Bioabfällen aus Haushalten ein wichtiger Prozess, denn leider landet oft mehr im Biomüll als dort eigentlich hineingehört.
Ein neueres Modell der SM 518 ist für die finale Absiebung zuständig. Nach rund zwölf Wochen Verrottung kommt der Kompost erneut in die Trommel – hier wird er fein gesiebt, um eine hochwertige Endfraktion zu gewinnen. Der so entstandene Qualitätskompost A+ wird an Kunden verkauft und auch landwirtschaftlich genutzt.
Besonders der langjährige Einsatz der Doppstadt SM 518 ist ein echtes Erfolgsbeispiel für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Auch wenn es zur Maschine keine große Servicegeschichte zu erzählen gibt – vielleicht gerade weil sie so problemlos läuft.